Wirbelsäulenerkrankungen
Die einzelnen Wirbelsäulenerkrankungen und deren Auswirkungen auf unsere Schmerzen sind so individuell wie wir Menschen selbst. Daher benötigt jeder Patient einen individuellen Heilungsplan, wozu uns folgende Therapiekonzepte zur Verfügung stehen.
Konservative Wirbelsäulentherapie
Chirotherapie
Dadurch lassen sich zügig Blockierungen lösen und ein normaler Bewegungsablauf wird ermöglicht
Osteopathie
Sanfte Fascientechnik und craniosakrale Therapie helfen ausgezeichnet bei Spannungskopfschmerz sowie Wirbelsäulenbeschwerden (wird ab Mai 2017 privatärztlich angeboten)
Akupunktur
Muskelverspannungen können chronisch selber zu Schmerzauslösern werden - durch Akupunktur kommt es zu einer Entspannung derselben - die Schmerzen lassen nach
Kinesio-Taping
Durch Klebestreifen auf die Haut wird reaktiv die Muskelspannung darunter minimiert - ideale Ergänzung zur Akupunktur
Minimalinv. Wirbelsäulentherapien
Bei hartnäckigeren Rückenbeschwerden oder gar bei einem bekannten Bandscheibenvorfall können Injektionen nötig werden.
Bei Bandscheibenvorfällen oder Spinalkanalengen sollte vor einer krankengymnastischen Behandlung zunächst der Druck von einen Nerv oder dem Rückenmark genommen werden. Dies gelingt millimetergenau unter CT-Kontrolle mit einer Epiduralen Injektionen oder einer PRT an den gewünschten Ort. Auch gezielte Spritzen an die kleinen und oft schmerzhaften Wirbelgelenke helfen betroffenen Patienten.
Minimalinvasive Operationen (ambulant und stationär)
Thermodenervierung der Facettengelenke:
Ein Verschleiß der kleinen Wirbelgelenke kann vielerlei Rücken Erkrankung überlagern und für einen dauerhaften, ziehenden Schmerz der unteren Lendenwirbelsäule sorgen. Über eine sichtbare Nadel kann man die dortigen, schmerzvoll leidenden Nervenfasern verwöhnen und der dumpfe Rückenschmerz verschwindet.
Perkutane Nucleoplastie ( IDET = intradiskale Elektrotherapie ) :
Bei Bandscheibenvorwölbungen mit Druck auf einen Spinalnerv und bedingtem Rücken – Bein – Schmerz kann durch einen Hautstich eine zu erhitzen der Sonde in die Bandscheibe eingeführt werden, die eine Schrumpfung derselben bewirkt, womit der Druck auf den Nerven nachlässt. Der Beinschmerzen verschwindet.
Minimalinvasive Nucleotomie :
Bei größeren Bandscheibenvorfällen oder drohenden Lähmungen kann eine Bandscheibenvorfall Entfernung nötig werden.
- Mikroskopische Bandscheibenentfernung: Über einen ca. 3 cm kleinen Schnitt gewinnt man einen schonenden Zugang zum Bandscheibenvorfall , der dann unter mikroskopischer Kontrolle millimetergenau entfernt werden kann.
- Voll endoskopische Bandscheibenentfernung: Unter gewissen Voraussetzungen oder bei sehr jungen Patienten kann über eine Stichinzision der Bandscheibenvorfall entnommen werden, wobei der Zugang von einer Minikamera projiriert auf einen Monitor sicher verfolgt werden kann.
Kyphoplastie:
Bei Osteoporose ( = Knochenschwund ) bedingten Wirbelkörpereinbrüchen ist eine schmerzbedingte Immobilisierung dringend aufzuhalten. Hierzu kann man den Wirbelkörper stabilisieren, indem man durch 2 kleine Röhrchen Zement in den Wirbelkörper appliziert, der ihn stützt, die Schmerzen nimmt, und wonach eine sofortige Vollbelastung möglich ist.
Offene Operationen
Dekompression des Spinalkanals:
Bei einer Claudicatio spinalis (Einengung des Spinalkanals mit Bedrängung des Rückenmarks) ist die immer geringer werdende Gehstrecke mit Sitzpausen typisch.
Bei Versagen der konservativen Therapie kann ein schonendes Aufweiten des Spinalkanals nötig werden, so dass sich das Rückenmark wieder entfalten kann und die Gehstrecke wieder deutlich zunimmt. Aufgrund unserer Erfahrung und Schonen Präparation ist dazu nur selten eine Versteifungsoperation nötig.
Versteifungsoperation der Lendenwirbelsäule:
Wirbelgleiten oder instabilen und schmerzhaften Bandscheibenfächern kann eine Versteifungsoperation notwendig werden. Hierzu werden die angrenzenden Wirbelkörper mit Schrauben paarweise gefasst und mit Längsstäben miteinander verbunden: Das schmerzhafte Segment ist somit ausgeschaltet, eine normale Bewegung wird wieder möglich.